Essen Sie genug?
Wer abnehmen möchte, darf keinesfalls hungern!
Wie Sie abnehmen, ohne zu hungern
Sie wollen abnehmen, ohne zu hungern? Ganz ohne lästige Diätpläne oder extreme Sporteinheiten? Das geht! Warum sollte man der Figur zuliebe auf Genuss verzichten?! Kein Fett, nur Eiweiß, Kohlenhydrate ganz gestrichen, strenge Trennkost, Blutgruppen-Diät, Hollywood-Diät….jede Saison ein neuer Trend. Ganz davon abgesehen, dass das sehr verwirrend und anstrengend ist, macht es auch überhaupt keinen Spaß UND langfristig wirken kann es auch nicht.
Die Wissenschaft hat es bereits belegt; alles wird über unseren Gencode gesteuert. Und der ist seit tausenden von Jahren unverändert und reagiert immer noch gleich auf Hungersnot (Diäten) und Lebensgefahr (Stress) und hat nur ein evolutionäres Ziel: vorsorgen für schlechte Zeiten, um zu überleben.
Mit dem Wissen dieser Gesetzmäßigkeit, haben wir die Essenz daraus zusammengefasst, damit Sie diese mühelos in Ihren Alltag integrieren zu können. So gelingt abnehmen – ganz ohne Stress, ohne zu hungern und ohne Jojo-Effekt!
1. Immer schön basisch bleiben
Ist der Körper in einem sauren Milieu, ist ein erfolgreiches Abnehmen nicht möglich. Essen Sie jeden Tag 5 Portionen Obst oder Gemüse oder ergänzen Sie Ihre Ernährung mit natürlichen Vitalstoffpräparaten.
Verzichten Sie weitgehend auf Zucker und Weißmehl, denn diese übersäuern den Körper. Da der Säure-Basen-Haushalt maßgeblich Ihr Gewicht und Ihre Gesundheit beeinflusst, lohnt sich ein Test. Teststreifen erhalten Sie in Apotheken und in Ihrem Zott – Fit mit System Club.
Viel Flüssigkeit verbessert die Fließeigenschaft des Blutes und damit alle Prozesse im Körper, auch den Stoffwechsel und den Säure Basen Haushalt. Außerdem ist Wasser natürlich ein toller Magenfüller. Drei Liter am Tag sollten es sein. Am besten stilles Wasser oder ungesüßter Tee. Denken Sie auch an die Kraft der Kräuter. Kräutertees können dabei helfen die Leberfunktion zu verbessern. Versuchen Sie es bei einem aufgeblähten Bauch zum Beispiel mit einem Vitalisierungs- oder Entschlackungstee.
2. Sorgen Sie für genügend Eiweiß
Ohne Eiweiß könnte der Mensch nicht überleben, es stellt den Grundbaustein für alle menschlichen Zellen dar. Egal ob Hautzellen, die Zellen der Magenschleimhaut oder rote und weiße Blutkörperchen, Teile des menschlichen Körpers erneuern sich ständig und dazu brauchen sie Eiweiß. Wir empfehlen einem Menschen, der Sport treibt etwa 1,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht und allen Menschen, die abnehmen oder ihr Gewebe straffen möchten 2 g pro kg Körpergewicht. Somit wären das für eine Frau mit 65 kg Körpergewicht 130 g Eiweiß pro Tag.
3. Essen Sie die richtigen Fette
Fett ist weitaus weniger schädlich als lange verbreitet. Ohne Fett würden viele lebenswichtige Prozesse nicht funktionieren. Die Unterscheidung zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren lässt sich wie folgt merken:
- „Gesättigt“ bedeutet, dass der Körper davon satt ist und sie nicht braucht.
- „Ungesättigt“ bedeutet, dass der Körper sie zur Lebenserhaltung braucht
Omega-3 ist eine essentielle Fettsäure. Sie verbessert die Fließeigenschaften des Bluts und neutralisiert freie Radikale im Körper. Achten Sie beim Kauf von Fetten und Ölen auf den Omega-3 Anteil. Olivenöl besitzt zum Beispiel eine hohe Menge an Omega-3. Es eignet sich sehr gut zum Kochen und für Salate. Beim Kauf achten Sie auf die Qualität: Natives Olivenöl extra. Auch Walnussöl enthält Omega-3. Es hat einen sehr intensiven, nussigen Geschmack und eignet sich perfekt für Blattsalat.
Wer basisch ist, genügend Eiweiß und gute Fette zu sich nimmt, hat drei Tipps umgesetzt, die zu den Domino-Strategien gehören. Das bedeutet, alles, was Sie sich sonst noch vorgenommen haben, wird automatisch leichter. Mit der Umsetzung dieser drei Tipps mit dem Domino-Effekt, fühlen Sie sich fitter, aktiver, haben mehr Lust auf Bewegung, weniger Heißhunger. Denn hat der Körper alles, was er braucht, hat er weder Hunger noch Gelüste.
Vitalstoffe sind essentiell. Sind diese nicht in ausreichender Menge verfügbar, stellt sich Heißhunger ein. Also zuerst den essentiellen Bedarf decken, dann geht alles andere wie von selbst.
Sie erkennen, ob Sie genug Vitalstoffe zu sich genommen haben, wenn Sie 4-5 Stunden nach der Mahlzeit keinen Hunger verspüren. Nach einer Butterbrezel zum Beispiel, haben die meisten Menschen schon nach einer Stunde wieder Appetit.
4. Essen Sie genug
Erlauben Sie sich extragroße Portionen Gemüse, Salat oder Obst. Denn wenn Sie richtig satt sind, werden Sie weniger Lust auf Süßigkeiten verspüren und Ihren Stoffwechsel aktiv halten. Je öfter Ihr Körper eine „Hungersnot“ verspürt, desto mehr wird er versuchen Fettreserven anzulegen.
5. Naschen erlaubt
Eiscreme, Pudding, Torte & Co: Auf Ihre Lieblingsnahrungsmittel sollten Sie nicht verzichten. Letztendlich entscheidet die Menge. Gönnen Sie sich Ihre Nascherei gleich nach dem Essen, wenn der Blutzuckerspiegel schon hoch ist und die Sättigung noch da. Oder noch vor 16 Uhr, damit die Fettverbrennung im Schlaf nicht gestört wird und nehmen Sie sich Zeit zum Naschen! Langsam und bewusst, dann haben Sie auch wirklich etwas davon, denn das zwischendurch in den Mund schieben registriert das Gehirn nicht richtig und will bloß mehr. Eine weitere Möglichkeit ist ein Genießer-Tag pro Woche. Hier essen Sie alles, was Sie die Woche über an Kohlenhydraten und Zucker nicht essen wollten. Sie werden es nicht schaffen alles an diesem Tag aufzuholen.
Greifen Sie zu leichten Alternativen. Quark mit Früchten (gerne mit Naturjoghurt gemischt), Proteinshakes (Tipp: gefrorene Früchte mit in den Mixer), grüne Smoothies oder auch einen leckeren Casein-Protein-Pudding.
6. Ausreichend Schlaf
Schlafen Sie eine Stunde länger pro Tag. Denn eine Untersuchung aus Großbritannien zeigt, dass diese extra Stunde Schlaf, das Hungergefühl langfristig drosselt. Der Hintergrund: Die Hormone, die das Hungergefühl steuern, werden bei Schlafmangel vermehrt ausgeschüttet. Das heißt also, dass wir mehr essen, wenn wir müde sind. Eine zusätzliche Stunde Schlaf hilft uns somit dabei Kalorien einzusparen und zwar rund 100 kcal pro Tag. Übrigens sind 7-8 Stunden Schlaf ausreichend, mehr braucht Ihr Körper nicht.
7. Workout
Stress verhindert, durch die Ausschüttung von Stresshormonen, die Fettverbrennung. Moderates Training hilft maßgeblich die Stresshormone abzubauen.
Um einen aktiven Stoffwechsel und einen hohen Grundumsatz, also Kalorienverbrauch, zu bekommen, profitieren Sie von 1-2 Mal Training in 10 Tagen. Für das optimale Training mit höchstmöglicher Effizienz, wenden Sie sich an Ihren Gesundheitscoach.
8. Das Lymphsystem anregen
Zur Umfangreduktion, insbesondere an den Beinen, gehört unbedingt die apparative Lymphdrainage. Durch hormonelle Einflüsse und Belastungen der Venen, sind bis zu 3 kg Gewichtsunterschied alleine durch Wassereinlagerungen möglich. Für viele ist die Lymphdrainage deshalb eine sehr angenehme Maßnahme zu entspannen. Gleichzeitig hilft es Ihnen leichter zu werden und die Durchblutung im Bindegewebe zu verbessern.
Wenden Sie sich mit allen Fragen immer gerne an Ihren Zott-Gesundheitscoach!
Ihr Simon
Autor: Simon Jahn
- Fitnessökonom (B.A.)
- Rehatrainer
- A – Lizenz Fitnesstrainer
- Ernährungsberater
- Cardiotrainer